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Marihuana: Das Gras der Cannabis Pflanze

  • weedinfode
  • 20. Dez. 2018
  • 7 Min. Lesezeit

Bekanntlich lassen sich aus Hanf respektive Cannabis verschiedene Produkte für den Konsum und den Rausch gewinnen und Marihuana ist dabei gerade in westlichen Breiten sehr beliebt. Neben Haschisch, das vor allem in Nordafrika und im Orient eine große Rolle spielt, und dem potenten, allerdings recht selten verfügbaren Haschischöl ist es vor allem das Gras, also die getrockneten Blüten der Pflanze, die für Kiffer interessant sind.

Marihuana lässt sich leicht gewinnen, produzieren und dementsprechend unkompliziert genießen, wobei heute vor allem in Übersee das Konsumieren der harzigen Buds sowohl in der Cannabis Medizin wie eben auch für das gewöhnliche Kiffen rasant zunimmt. Wie stets bei der Hanfpflanze entscheidet dabei der THC Gehalt über den Rausch und die Anteile CBD über einen pharmazeutisch – medizinischen Nutzen.

Kennzeichnung und Besonderheiten

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass Marihuana bei der Herstellung bis auf Trocknen und Fermentieren nach der Hanfernte keine besonderen Schritte erfordert. Die Blüten werden oft auch mit den Blättern zusammen gewonnen und lassen sich ohne großen Aufwand konsumieren. Beim Haschisch demgegenüber braucht es die Sammlung, das Auspressen und Sieben der Harze aus den Blüten und das bereits erwähnte Haschischöl verlangt nach einem ziemlich aufwendigen Verfahren. Hier muss nicht nur stundenlang mit hochprozentigem Alkohol ausgekocht werden, das Hasch Öl ist dazu extrem stark, lässt sich aber schwierig lagern und gar nicht so leicht dosieren. Diesen Aufwand braucht es für Marihuana nicht.


Immer wieder finden sich Berichte über einen Vergleich bei der Wirkung von Cannabis Produkten, doch abgesehen vom Haschischöl unterscheiden sich Gras und Shit, das sind die Haschplatten, kaum. Es gibt allerdings mittlerweile recht aufschlussreiche Studien, dass Marihuana beim THC Gehalt stärker variiert und es werden Werte zwischen zwei und zwanzig Prozent erreicht! Mit Sicherheit liegt das an den zahlreichen Züchtungen, die heute auf dem Markt sind und während die Cannabis Bauern in Holland, Kanada und in den USA genetische Kreuzungen probieren, ist der Haschanbau etwa in Nordafrika eher traditionell.

Variationen der Hanfpflanze: Messbare und fühlbare Unterschiede zwischen Haschisch und Marihuana ergeben sich allerdings bei der Verteilung von Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Während die Shitplatten meistens aus den eher für den relaxten Rausch verantwortlichen Indica Sorten stammen, ist es beim Gras häufig eine Sativa Pflanze, die belebend und euphorisierend wirkt. Indica hat recht viel THC und mittlere Werte beim CBD zu bieten, bei den Sativa Sorten findet sich viel weniger vom vor allem für medizinisches Cannabis Cannabidiol.

Heute finden sich samenlose Sorten, also die unter dem Namen Sensimilla zirkulierenden Marihuanapflanzen, auf dem Markt und dank der bereits erwähnten Heimproduktion mit Lampen, Dünger und genetischen Boostern ist der Wirkstoffgehalt entsprechend hoch. Haschisch unterliegt eher selten einer gezielten Hochzüchtung und warum auch sollten die Bauern in Marokko und im Libanon ihre seit Jahrtausenden bewährten Anbaumethoden ändern?

Begrifflichkeiten: Marihuana Slang und Popkultur

Schon die Bezeichnung Gras stellt eine begriffliche Verbindung des Cannabis zur Erscheinungsform her und es gibt eine Menge Namen für Marihuana. Dealer, Kiffer, Bauern und natürlich auch die dem Hanf feindlich gesinnte Biertrinkergesellschaft haben entsprechende Bezeichnungen geprägt. Ursprünglich handelt es sich wohl um ein Wort aus der Sprache der Indianer, das zudem in Mexiko und in dem dortigen abgeschliffenen Spanisch kursiert, wobei dort die Nennung Marijuana gebräuchlich ist. Vielleicht kennst Du zudem die kuriosen Vergleiche der Pflanze mit einer Dame namens Maria Juana oder auch Mary Jane im englischsprachigen Raum.

Die häufigsten Bezeichnungen freilich solltest Du also sehr wohl kennen, sonst wird Dir am Ende auf der Straße Marihuana angeboten und Du lehnst ab, weil Dir die Begriffe, der Slang, die Beschreibungen der Szene vielleicht fremd sind.

Gras: Kiffer verwenden das im Deutschen leicht verwirrende Wort sehr gerne, aber natürlich ist Hanf optisch nicht mit dem Grün auf der Wiese zu vergleichen! Lediglich die Farbe der Cannabispflanze ist hier verwandt, auch wenn mancher die Pflanze in ihrer krautig – strauchartigen Erscheinung als ein dem Unkraut ähnliches Produkt beschreibt.Weed: Vor allem in Amerika und englischsprachigen Ländern geläufig, dank Kiffermusik und Popkultur mittlerweile auch hierzulande gebraucht, zumal sich dieser Begriff prima reimen, rappen und besingen lässt. Weed heißt übrigens tatsächlich Unkraut, da sind wir wieder beim deutschen Gras.Ganja: Die linguistischen Wurzeln sind hier nicht ganz klar, aber wahrscheinlich stammt dieser Begriff aus uralten indischen Texten. Das ursprünglich in Indien verwendete Sanskrit verwendet Ganja als simple Übertragung von Hanf und heute wirst Du Marihuana unter diesem Namen gerade auf Jamaika finden.Sensimilla: Spanische Etymologie, das ist Herkunft eines Wortes, und gemeint ist samenloses Cannabis. Gerade für die Züchtung und den Hanfanbau ein sehr wichtiger Begriff, weil Sensimilla als die unbestäubte, weibliche Blüte durch eine Trennung von den männlichen Cannabispflanzen entsteht.

Geschichte und juristische Bedeutung

Als Nutzpflanze ist der Hanf seit Jahrtausenden in Gebrauch, überall auf der Welt, und je nach Region finden sich unterschiedlichen Formen der Herstellung wie auch des Konsums selbst. In früheren Zeiten sehr gebräuchlich gerade auch in der Verarbeitung als Faserstoff, wurde Cannabis im 20. Jahrhundert schließlich durch intensive Lobbyarbeit von Seiten der Pharmaindustrie als gefährliche Rauschdroge stigmatisiert. Dabei griffen Presse und Politik aus Gründe der Abgrenzung gern auf den Begriff Marijuana zurück, den die in der Hanfwirtschaft tätigen Mexikaner verwendeten, allerdings wurde das Wort abgeschliffen und zirkulierte von nun als Marihuana in den Medien.

Simpel, aber effektiv: Weil Weed gern von Minderheiten in den USA konsumiert wurde, fiel eine Stigmatisierung auch des Begriffs leicht und obwohl die USA Marihuana als Wort sogar in Gesetzesvorlagen verwendeten und später nominell zum grammatikalisch korrekten Marijuana berichtigten, hat sich in Deutschland und Europa die falsche Schreibweise wie selbstverständlich erhalten. Es ist also viel verwirrende Wortakrobatik im Spiel, aber hierzulande findet sich Cannabis ja auch aufgelistet bei der Bundesopiumstelle, das sagt eigentlich alles.

Du darfst heute ohne Schwierigkeiten Stengel und Wurzeln des Cannabis mit Dir herumtragen, doch bei den Blüten selbst und auch den Hanfblättern wird es illegal. Logisch, schließlich ist das Gestrüpp der Pflanze für den Rausch ungeeignet und Nutzhanf findet heute zum Beispiel in der Herstellung von Bekleidung Anwendung. Der Gipfel der Absurdität ist ähnlich wie bei den für Kiffer wichtigen Headshopserreicht, wenn Du sehr wohl Marihuana Samen kaufen, aber nicht aussäen darfst! Gucken, träumen, kaufen und Steuern zahlen, das geht sehr wohl, aber bitte nicht verwenden, so jedenfalls schaut in Deutschland die höchst heuchlerische Rechtslage aus.

Die Herstellung von Marihuana

📷Hanf anbauen ist auf ganz unterschiedliche Weise möglich. Es finden sich große Felder im Freien, ausgeklügelte Indoor Varianten, es gibt Farmen mit Kunstlicht und gigantische Treibhäuser vor allem in Ländern mit liberaler Gesetzgebung. Marihuana betrifft die eigentlichen Blüten des weiblichen Cannabis und in der Regel werden die Pflanzen einfach abgeerntet und im Anschluss getrocknet beziehungsweise fermentiert. Die Dauer der Reifung und das Trocknen entscheidet dabei neben der Sorte über die Farbe des Weeds, die üblichen Kolorierungen sind grün, bräunlich oder auch olivfarben.

Geographische Besonderheiten und Herkunftsländer

Prinzipiell lässt sich Cannabis geographisch kaum beschränken, weil das Gras heute überall auf der Welt angebaut werden kann, dank Kunstlicht geht das heimlich in japanischen Hochhäusern genauso wie unter dem freien, sonnigen Himmel des Mittleren Westens in den USA. Auf jeden Fall hat Marihuana eine große Tradition in Staaten wie Mexiko, Indien, Thailand, natürlich auf Jamaika und auch in Südamerika. Dazu kommen dank veränderter Gesetzgebung nun auch verstärkt die Schweiz, Holland und in Amerika wie Kanada verzeichnet die Produktion von Marihuana enorme Zuwächse.

Abgesehen vom Hanf Eigenanbau in der heimischen Garage wird Cannabis dabei immer mit kommerzieller Ausrichtung produziert und die Bauern setzen je nach Region mehr oder weniger auf spezielle Zuchtmethoden, vorteilhafte Verbindungen beziehungsweise Kreuzungen und widmen Faktoren wie Dünger, Bewässerung oder auch Licht große Aufmerksamkeit. Solche industriell aufgemotzten Farmen wirst Du in Zukunft noch viel häufiger finden und es stellt sich natürlich auch beim Ganja die Frage, wie es eigentlich um die Auswirkungen von genetisch verändertem Pflanzengut steht.

Potente Neuzüchtungen und der Anstieg des Wirkungsgrads

Interessant ist darüber hinaus die Veränderung des Saatguts wie auch der Produktionsmethoden, die zu einem immer stärkeren Marihuana führen. Allerdings musst Du Berichte über superpotentes Gras immer auch von Fake News trennen, als Handlanger der Politik verbreiten die Medien bekanntlich nicht selten echte Gräuelpropaganda! Ein gutes Beispiel ist die immer wieder kolportierte Meinung, nach der das Cannabis von heute 30mal stärker wäre als das Dope, welches die Hippies und 68er von Jahrzehnten rauchten. Selbst wenn es eine effektive Zunahme des Wirkstoffgehalts bei vielen Sorten zweifellos gibt, so führt das umgekehrt natürlich auch zu einer veränderten Dosierung, was in den Presseberichten natürlich unterschlagen wird.

Viel hängt außerdem an der Lagerung. Es gibt Berichte über Messungen etwa des THC Gehalts von Gras, das in den 1960er Jahren bei der Polizei eingelagert wurde und dabei ging der Gehalt über die Jahre dank der miesen Aufbewahrung deutlich zurück. Wenn also das Marihuana der Hippies so wirkungsschwach gewesen wäre wie gerne in deutschen Medien behauptet, dann müssten die Leute zur damaligen Zeit ja keinen Rausch verspürt haben! Warum wurde dann aber Weed geraucht – um ordentlich zu husten, oder was? Natürlich wirkte Cannabis immer schon und Du musst einfach schauen, dass Du anständig dosierst. Dazu finden sich ausreichend Informationen zumal im Internet, da die angebotenen Marihuana Samen bei den Versandhändlern genau erklärt werden.

Nochmal Sensimilla: Diese simple, aber extrem effiziente Methode hat nichts mit den Genen zu tun, sondern vermeidet einfach die Bestäubung der weiblichen Hanfpflanze. Dadurch entwickelt das Gras eigene Selbstbestäubung und das führt dann auch zu einer stärkeren Wirkung. Bei solchen Methoden und Sorten kannst Du also von einem heftigeren Rausch ausgehen, das hat Mutter Natur für alle Kiffer so eingerichtet und eben kein gieriger Drogenbaron wie gerne in der Presse beschrieben.

Haschisch oder Marihuana?

Durch intensive Beschäftigung mit dem Anbau und technischen Hilfsmitteln hat sich Marihuana dem Haschisch mittlerweile mehr als angeglichen, zudem ist es einfacher zu produzieren und lief bis vor kurzem auch in Deutschland dem Haschisch mehr und mehr den Rang ab auf dem Schwarzmarkt. Geändert hat sich das ironischerweise durch die Flüchtlingskrise, im Zuge derer vor allem die Nordafrikaner wieder verstärkt Hasch in die Bundesrepublik bringen. Hier hat sich dann übrigens auch die Qualität verbessert, da der Haschisch heute wie beschrieben mit hochwertigen Marihuana Sorten konkurriert und es käme wohl kaum noch jemand auf die Idee, die Shit Platten mit Schuhcreme zu strecken, was zu früheren Zeiten gar nicht so selten gewesen ist.

Marihuana jedenfalls lässt sich leicht rauchen, es sind ja nur die Blüten zu mischen und das Ganze klebt auch nicht so sehr wie Hasch an den Händen. Du solltest die Probe aufs Exempel machen, denn eine Empfehlung ist pauschal unmöglich, da viele Weed Smoker spezielle Vorlieben für den Konsum des Cannabis entwickeln und so etwas kannst Du nur selbst herausfinden.

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