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Haschisch im Fokus: Begriff und Besonderheiten

  • weedinfode
  • 20. Dez. 2018
  • 6 Min. Lesezeit

Falls Du dir schon mal Cannabis auf der Straße gekauft hast, dann sind Dir die Unterschiede bei den Produkten der Hanfpflanze klar: Was hierzulande an Eigenanbau in den Hinterhöfen und in abgedunkelten Kellern wächst, geerntet und verkauft wird, das ist meistens Marihuana und damit gemeint sind die üblichen grünen Blüten, Buds, strauchartigen Gewächse. Der Dealer aus Nordafrika oder aus dem Libanon hingegen, gerade oft als Nafri (Nordafrikaner) in den deutschen Medien präsent, verkauft Dir in aller Regel feinstes Haschisch und wir wollen hier mal genauer beleuchten, um was es sich dabei handelt.

Die von Bierlobby und Ideologie in der Politik aufgehetzten Medien schreiben darüber hinaus gerne mal pauschal von Haschisch, wenn irgendwo ein paar Straßendealer aufgegriffen wurden, wohlwissend, dass diese Bezeichnung von Cannabis für die Masse der Bevölkerung einen schlechten Ruf hat. Unter Kiffern jedoch ist Hasch etwas ganz Besonderes und das liegt sowohl am Geschmack wie auch an der verlässlich guten Wirkung.


Begriffsklärung THC Öl, Cannabis und Haschisch

Cannabis, also die Pflanze des Hanfs, erlaubt die Gewinnung von Marihuana, das sind wie beschrieben Blüten, Blätter, Stengel, sowie Haschisch und später auch mit ein paar Verarbeitungsschritten das begehrte, weil seltene und sehr starke Haschischöl. Hasch ist das Harz, das aus den Blüten austritt, es zirkuliert in der Kifferszene aufgrund seines Aussehen oft auch unter den Namen Piece, Kanten und sogar Shit, was eindeutig Bezug nimmt auf die klebrig-bräunliche Gestalt. Es wird durch das Abstreifen des Harzes an den Cannabisbuds gewonnen, danach wird gepresst und eingelagert, wobei die handelsüblichen Haschischplatten hervorragend zum Schmuggeln geeignet sind. Erinnert ein bisschen an Schokolade, oder?


Sichtbare Unterschiede

📷Natürlich siehst Du sofort, ob Dir Gras oder Shit angeboten wird, das ist schließlich für viele Leute auch eine Frage des bevorzugten THC Rausches. In puncto Cannabis gerieren sich die Medien oftmals wirklich als echte Lügenpresse und verschaukeln den Leser, der möglichst keinerlei Kenntnis haben soll von einer Pflanze, die im Lande des deutschen Reinheitsgebots vielen Politikern als Teufelszeug gilt. Lass Dich aber davon nicht verrückt machen, die Zeit und der Fortschritt sind auf der Seite des Kiffers und für uns ist es viel wichtiger, die Unterschiede bei den Produkten von Cannabis zu kennen und nutzen zu können.

Bemerkenswert ist beim Haschisch oft genug auch die sichtbare Herkunft. Es haben sich ganz auf die Region des Anbaus bezogene Begriffe eingebürgert, wir Kiffer reden beispielsweise vom Roten Libanesen oder vom Schwarzen Afghanen. Dazu gleich noch mehr. Auch lässt sich guter Hasch vergleichsweise leicht erkennen, das Material ist dann leicht zu kneten, wird beim Erwärmen im Nu weich und smooth und viele Smoker mögen den harzigen Geschmack beim Rauch mehr als die grasige Note von Marihuana.

Die klassischen Anbaugebiete von Haschisch

Aber schauen wir uns die Länder einmal genauer an. Wenn Du auf der Straße einen Nafri nach Haschisch fragst, dann wirst Du mit hoher Sicher beste Qualität aus dem Atlas Gebirge in Marokko oder von den Alewiten produzierte libanesische Sorten bekommen. Dort wie etwa auch in Nepal, Pakistan und in der Türkei schon seit Jahrtausenden angebaut, die Hanfbauern vor Ort kennen sich aus und es wäre nicht verwunderlich, wenn in diesen Tagen der Opa dem Enkel eine Platte Hasch mitgibt für die Reise nach Europa. Die Flüchtlingskrise hat ganz nebenbei auch zu einem viel größeren Angebot an Haschisch geführt, auch und gerade dank „Wir schaffen das“ in Deutschland. Dafür sollten wir Angela Merkel danken, die ist nämlich sonst kein Fan von Cannabis!

Man schätzt, dass mittlerweile gut 50 Prozent des weltweit konsumierten Haschisch aus Marokko kommt. Die Gebirgsregionen des Landes sind dank Höhenlage und Klima ideal für die Hanfpflanze und von hier werden jährlich mehrere tausend Tonnen vor allem in Richtung Europa geschmuggelt. Hunderttausende Bauern leben von der Herstellung und bewirtschaften riesige Flächen. In der Summe dürfte gut eine Million Leute von der Produktion und vom Vertrieb leben, das ist mehr als Volkswagen Angestellte hat!

Mächtig aufgeholt hat in den letzten Jahren aber auch Afghanistan. Von dort kommt bekanntlich auch Opium und mittlerweile schätzen Experten die örtliche Haschproduktion ebenfalls auf tausende Tonnen, wobei in der Bewirtschaftung pro Hektar sogar noch bessere Erträge als in Nordafrika erzielt werden.

Gewinnung und Produktion von Haschisch

📷Je nach Region gibt es meistens zwei recht simple Verfahren zur Herstellung des Shits und die Hanfbauern beherrschen diese Kunst in der Regel ausgezeichnet. Einmal gehen sie während der Blüte durch die Cannabisfelder und tragen Lederschürzen, an denen sich das Harz sammelt. Dieses wird dann abgerieben und wie Knete zu Platten, Ballen, faustgroßen Dope Brocken gerollt, die in den Schmuggel gehen. Die andere Methode ist längeres Sieben von Cannabis, wobei die feinen Pollen und Strähnchen des Harzes gesammelt und dann ebenfalls gepresst werden. Natürlich geht das nur mit entsprechender Hitze, auch wird gerne mal Zucker oder – bei wenig sorgfältigen Hanfbauern – Schuhcreme oder ein Gummistoff verwendet. Klingt gruselig, ist aber heute recht selten geworden, weil das Angebot von Haschisch in den Herkunftsländern kontinuierlich zulegt.

Mit oder ohne Opium: Immer noch begegnen Legenden, dass Haschischplatten mit Opium gestreckt werden. Das ist wirtschaftlich betrachtet idiotisch, weil Opium viel mehr kostet, zum anderen handelt es sich wahrscheinlich um Angstmache der Anti-Cannabis Lobby, die auch noch ganz andere Mythen versucht in die Welt zu setzen – Stichwort Kaugummi Papier für Kinder mit beigemischtem LSD. Kiffer würden mit Opium gestrecktes Hasch leicht am bitter schmeckenden Rauch erkennen. Es ist aber denkbar, dass sowohl das Rohopium wie auch die Haschischprodukte mit den gleichen Pressen bearbeitet werden und hier kann es zu – winzigen – Vermischungen kommen.

Der Wirkstoffgehalt von Haschisch

Wie stark Cannabis wirkt, ist von der Pflanze, vom Anbau, von der Lage und von der Produktion selbst abhängig und es sind eher marginale Unterschiede zwischen Haschisch und Marihuana zu finden. Früher galt Haschisch als stärker, doch viele Kiffer bevorzugen Gras, das lässt sich angeblich leichter im Joint rauchen und die Gefahr von Verunreinigungen durch Streckungsmittel ist bei den Buds weit geringer als bei den bräunlichen Harzplatten. Es ist also sehr wohl denkbar, dass Du dich als Konsument einem gesundheitlich größeren Risiko beim Haschrauchen aussetzt, weil die Produkte der Nafris auf der Straße logischerweise nicht überwacht werden. Eine Cannabis Legalisierung würde diesem Umstand abhelfen, aber in Deutschland dauert das alles noch ein wenig.

In Übersee wo in den USA und in Kanada wie auch in Südamerika vielerorts legalisiert wird, wirst Du übrigens Haschisch nur sehr selten finden. Die klassischen Hanfbauern für diese Methode sind und bleiben Araber, die schon zu Zeiten der Haschemiten im Mittelalter feinstes Dope produzierten, das ist sogar historisch in unzähligen Quellen belegt.

Sorten und Farben

Schauen wir uns noch einmal die Gestalt des Haschisch an und dessen erstaunlich deutliche Farben. Wenn Du beim Dealer kaufst, ist das Zeug mit großer Wahrscheinlichkeit braun, gern auch mal gegen das Licht gehalten olivfarben grünlich. Warum nun ausgerechnet der Stoff aus dem Libanon rote Färbungen aufweist oder das Cannabisprodukt vom Hindukusch Schwarzer Afghane heißt, hängt eben ganz konkret mit den Herstellungsmethoden im Produktionsland zusammen. In den Staaten des mittleren Ostens etwa wird wie schon beschrieben mittels Lederschürze der Hasch eingebracht und der Stoff ist leicht grünlich, was sich dann erst durch den Knetvorgang abdunkelt. Im Libanon hingegen lässt man Cannabis oft sehr lange stehen und dann nimmt das Harz rote Färbungen an, oft auch goldgelb wie Dotter vom Ei. Der Bauer vor Ort klopft die Pflanzen aus und presst die abfallenden Blüten. In Marokko, dem größten Herstellungsland für Haschisch, wird das ähnlich gemacht, aber der Erntezeitpunkt liegt früher und zudem gibt eine Menge Produktionsstufen für ganz unterschiedliche Qualitäten.

Selbst vom grünen Türken wird manchmal gesprochen und es gibt Kiffer, die legen sich eine ganze Sammlung unterschiedlicher Haschsorten zu. Große Unterschiede bei der Wirkung ergeben sich aber nicht, das liegt dann eher am unerwünschten Einsatz von Streckmitteln oder an der falschen Einlagerung. Shit, der etwa im Wasser gelegen hat, ist so gut wie wertlos, lässt sich nicht trocknen, verarbeiten und rauchen.

Konsumformen

Aufgrund der knetartigen Substanz ist Haschisch bei Kiffern und Hanffreunden gleichermaßen populär wie unbeliebt. Wenn Du beispielsweise eine Mischung mit Tabak für die Bong zubereitest, dann kleben die Finger und die krümeligen Reste hängen an den Klamotten. Auf der anderen Seite ist das Dope bestens für das Backen und Kochen geeignet, die berühmten Haschkekse sprechen hier für sich. Daneben sind die Unterschiede zum Konsum von Marihuana aber gering, es wird genauso geraucht, gegessen oder eben seit Neustem auch im Vaporizer verdampft.

Wichtig ist vor allem das Erhitzen. Halte den Haschbrocken einfach in die Feuerzeugflamme für wenige Sekunden, aber lass das Piece bitte nicht anbrennen! Es lässt sich sehr leicht zerbröseln und klebt dann mit dem Tabak oder irgendeinem anderen Ersatzstoff zum Rauchen zusammen. Beim Backen und Kochen hingegen wird Haschisch durch die Hitzeentwicklung allein schon weich und vermischt sich mit der Hefe oder was Du sonst für den Kuchen und die Kekse verwenden willst. Schau dazu mal in unsere Kategorie Cannabis Rezepte, da haben wir viele leckere Ideen im Angebot!


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